BildungsBeratung Monika Hütt



"Kinder im Strudel des Bildungswahns"

Pädagogische Arbeit zwischen Selbstbildungsprozessen der Kinder und den Bildungsansprüchen Erwachsener

Inhalt

In den Bildungsplänen der Bundesländer wird der Selbstbildungsprozess der Kinder als zentral beschrieben. Dieses Bildungsverständnis entspricht den modernen Erkenntnissen aus Entwicklungspsychologie, Pädagogik und Hirnforschung und kann als Vorbild auch für Schulen und weiterführende Bildungseinrichtungen dienen.
Viele PädagogInnen fragen sich jedoch, wie sich das mit den Alltagsanforderungen in einer Kindertageseinrichtung verbinden lässt.
Dürfen die Kinder jetzt machen, was sie wollen?
Reicht es für die Bildung der Kinder aus, wenn sie den ganzen Tag nur spielen?
Sollte man die Kinder nicht doch motivieren, sich auch mit Sachen zu beschäftigen, an denen sie zunächst keinen Spaß haben? Und darf man das überhaupt? Und was ist mit der Schule später?
Besonderen Druck erleben dabei viele von Seiten der Eltern, die diesem Bildungsverständnis sehr kritisch gegenüberstehen.
"Wieder nur gespielt - oder auch etwas gelernt?!", mit solchen Aussagen stellen diese die Bildungsarbeit in den Kindertageseinrichtungen infrage.
Im Vortrag schauen wir uns das Lernen der Kinder genauer an. Wir überprüfen, wieviel Selbstbildung möglich und wieviel Fremdbildung notwendig ist. Gemeinsam entwickeln wir Ideen, wie das kindliche Lernen in der Tagesstätte zu befördern ist und was dabei die Aufgaben der ErzieherInnen sind.
Den Befürchtungen der Eltern und Möglichkeiten, wie diesen Befürchtungen zu begegnen ist, widmen wir dabei besondere Aufmerksamkeit.

Termine/Orte

Neue Termine sind in Vorbereitung!

Referent

Prof. Dr. Malte Mienert
Entwicklungs- und Pädagogischer Psychologe
UNIES - Universitätsinstitut für Internationale und Europäische Studien Kerkrade